Unsere Nachhaltigkeitsziele: Richtschnur unseres Handelns

Wir leben in einer Zeit, in der gewaltige gesellschaftliche Herausforderungen immer mehr unseren Alltag bestimmen. Damit auch zukünftige Generationen in einer ökologisch intakten, sozial ausgewogenen und ökonomisch nachhaltigen Welt leben werden, braucht es weitreichende Veränderungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Und die Zeit, die uns dafür noch bleibt, wird immer knapper.

2015 wurde mit der Agenda 2030 ein globaler Plan zur Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft zum Schutz unseres Planeten definiert. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs)
, richten sich dabei an alle: an Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft und an jede Bürgerin und jeden Bürger.

Seit 2020 sind die Sustainable-Development-Goals der Vereinten Nationen (SDGs) von strategischer Bedeutung in der Fraunhofer-Zukunftsstiftung. Seitdem wählen wir unsere Projekte nicht nur anhand aktueller Zukunftsfragen und Kompetenzen der Fraunhofer-Gesellschaft aus. Das wichtigste Kriterium sind nun die Sustainable-Development-Goals der Vereinten Nationen (SDGs).

Mit den SDGs und den Kernkompetenzen der Fraunhofer-Gesellschaft als Grundlage haben wir vier Nachhaltigkeitsbereiche definiert. Dabei ist klar: Die SDGs und die Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft können wir nur gemeinsam durch weltweite Zusammenarbeit und wirkungsvolle Kooperationen schaffen.

Um die Agenda 2030 auch in Deutschland umzusetzen, hat die Bundesregierung 2016 die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen und 2018 aktualisiert. Darin legt sie fest, welche Beiträge sie für die nachhaltigen Entwicklungsziele leistet und leisten wird. Die Strategie umfasst das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeitsthemen, von höheren Bildungsabschlüssen, der Verringerung der Einkommensungleichheiten zwischen Männern und Frauen, über die Sicherung von sozialem Wohnraum, bis hin zu Handelschancen für sogenannte Entwicklungsländer.